Es braucht einen langen Atem und Geduld

Es braucht einen langen Atem und Geduld

Nach einer Lektion in der legendären deutschen Bürokratie zeigt der SZ Artikel über den Mühlbach, dass hier auch in der Verwaltung nicht mit offenen Karten gespielt wird. Ist das nicht veröffentlichte Gutachten, ein ‘Gutachten’ in der Qualität wie unseres? Dann bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen klar benannt sind und greifbar bleiben. Oder kommt in dem Gutachten heraus, dass die Wassermenge nicht zu reduzieren ist und es eventuell im Oberlauf Veränderungen geben muss? Vielleicht sind diese ja auch kostengünstiger?
Erstaunlich, dass in der Zeit bis 2027 auch ein kategorisches ‘NEIN’ zu einer Zwischennutzung des KANALISIERTEN Mühlbachs kam. Die Frage nach Gründen war dann wieder ein wiehernder Huftritt des Amtsschimmels. Für die doch sehr junge und optimistische Surfgemeinschaft bleibt hier ein fader Nachgeschmack, dass man entweder nicht ernst genommen wird mit dem Anliegen und kein Interesse an einer konstruktiven, lösungsorientierten Diskussion, oder ….??
Wie auch immer, Jugend heißt ja auch immer Sturm und Drangzeit. So ist ein unbegründetes ‘Nein’ immer auch eine Challenge. Entweder die Erwachsenen zur Weißglut zu bringen, oder doch einen Kompromiss zu finden. In unserem Fall liegen also bisher KEINE Argumente (außer ‘das geht nicht’) gegen eine Surfwelle vor. Es gab noch nicht mal genaue Quellenangaben für die ‘geht nicht’ im Gutachten, sondern nur vage Verweise auf Naturschutzrechte.
Und keine Surfwelle, bedeutet ja nicht dass keine Floaterwelle gehen würde. Die braucht weniger Wasser, ist vielleicht nicht ‘richtiges’ Surfen, sondern mehr Skateboarden, aber hey who cares?! Es wäre ein Platz um mit weltoffenen, gleichgesinnten Sportlern und neugierigen Zuschauern ins Gespräch zu kommen. Und so einen Platz kann Dachau (und die Welt) grad wirklich gut gebrauchen.
Rückschläge sind normal, wichtig ist, dass man danach wieder aufsteht und sich nicht entmutigen lässt. In diesem Sinne: We’ll keep on trying.

Komisch, dass die 'Experten' hierzu nicht gefragt wurden, ob es andere Möglichkeiten gäbe, oder?



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